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2013 – April mit Tautropfen

~ ~ ~ Hier ist eine Antwortoption zur April-Frage im Wasser-Kalender 2013 ~ ~ ~

Im April fragt der Wasserkalender, warum ein Tautropfen was anderes als ein Regentropfen ist – na, hast DU dir schon mal darüber Gedanken gemacht, wenn Du früh aufstehst und im Frühling durch den frühmorgendlichen Morgentau spazierst – oder zwischen den Regentropfen des unberechenbaren Aprilwetters rumtanzt?
Ja? Nein? Egal, weil nasse Zehen kriegt man von beiden?

Nun, falls Du trotzdem ein bissi neugierig bist, hier ein paar Infos zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden dieser beiden wetterbedingten Wasserformen.
Tau und Regen entstehen durch die Feuchtigkeit der Luft.
Beide werden durch „Kondensation“ gebildet – also indem Wasser physikalisch vom gasförmigen in den flüssigen Zustand übergeht.
Während jedoch Regen hoch oben in den Wolken sich aus der Luftfeuchtigkeit zu Flüssigkeitstropfen verwandelt, dann durch das eigene Gewicht zu schwer für die Luft wird und wie erwartet der Schwerkraft folgt und tröpfchenweise *platsch-platsch* runterfällt – kondensiert Luftfeuchtigkeit in Bodennähe als Tau direkt an kalten Objekten, bleibt daran hängen und bildet Tau(tröpfchen).
Gerade im Frühling ist am frühen Morgen die Welt noch kalt von der Nacht, während die Luft sich bereits erwärmt und sich ihre Feuchtigkeit z.B. an Gräsern zu Wasserkugeln formt.

Tau entsteht also genau dort wo Du ihn siehst – in der Wiese, am Autodach, …
Regen jedoch hoch oben in den Wolken – und Du merkst erst was davon, wenn er aus allen Wolken gefallen ist ;-)
Beide bestehen aus verflüssigter Luftfeuchtigkeit.

Erfrischenden April – sowohl mit Tau, als auch mit Regen!

P.S.: Ach und falls Du wissen willst, warum Regentropfen gar nicht tropfenförmig sind, dann schau mal zu diesem naDUr-Tropfenbeitrag aus 2011 zurück!